'Wintereinbruch' in der Schweiz!
31.08.2012
Pässe
geschlossen, Schnee in höheren Lagen und
Regen bei nur zwölf Grad im Mittelland -
das heisst Zuhausebleiben und die
Heizung andrehen. Dies an den letzten
Augusttagen, wohlverstanden
Trotzdem, die Wahnsinnigen lassen sich
nicht besänftigen: Am Gotthard, um
Zürich und Basel stehen sie stundenlang
im Stau. Wie grotesk sinnentstellt doch
die 'schönsten Wochen des Jahres'
geworden sind!
Aber es trifft nicht nur die Malocher
mit ihren Gofen auf dem Weg in den
Süden, sondern auch die Snobs: Dieses
Wochenende finden die
Arosa-Rallye
und das
Gordon-Bennet-Race mit
Gasballons statt. Millionenaufwand von
eitlen Zeitgenossen um die Eier
abzufrieren, seine Gesundheit aufs Spiel
zu setzen und keiner schaut zu. Aber was
soll der verwöhnte, dekadente Mensch
denn sonst auch noch unternehmen um das
Leben ein bisschen zu spüren, als
sinnlose 'Races' - ich habe auch keine
Idee!
Storm 'Isaac' - how about 'Georgie'?
28.08.2012
Irgendwand
die kommende Nacht wird der schlimmste
Hurrikan seit 'Katharina' die Küste von
Alabama und auch
New Orleans treffen. Die
verstärkten Dämme sollen diesmal halten
- Obama hates versprochen - wir
werden sehen.
Mich interessiert natürlich vor allem
was in Zentral-Florida passiert, dort wo
mein lovely
US-Motorhome - genannt Georgie,
abgestellt ist.
Der
Sentinel, die lokale Zeitung, meldet
dass nichts passiert ist. Ein paar
Verspätungen am Airport, that's it! Noch
mal gut gegangen...
Vielleicht werde ich den Coach doch
versichern, obwohl er zum Davonfliegen
eigentlch zu schwer ist. Ja, in ein paar
Wochen bin ich wieder 'drüben' und dann
werden wir entscheiden, was zu tun ist.
Aber vielleicht haben wir bis dannzumal
schon ganz andere Sorgen?!
Kundenverrat: Millionen-'Boni' für alle
Verräter...
27.08.2012
In
den letzten Jahren hat zum Beispiel die
UBS beinahe die Hälfte der Angestellten
entlassen und zugleich aber
Typen wie dem Ospel Millionen ausbezahlt
- übrigens rational völlig unverdient.
Krumme Touren auf höchster Ebene
halt...
Dass sich kleine Angestellte in diesem
hemmungslosen Millieu nun auch am
Millionensegen beteiligen wollen, war zu
erwarten und so kam der Datenverkauf in
Mode!
Es ist eine lukrative Geschäftsidee:
Lieferung von Kundenadressen an Staaten,
welche dafür bezahlen.
Es sind natürlich keine 'CD's'
welche da herumgeistern, sondern eher
andere Datenträger - aber für die
gelackmeierten Kunden ist dies nicht
relevant. UBS, die
Bank Bär und viele andere haben
den Ruf und viele Kunden verloren, weil
ungetreue Angestellte den
Datenklau-Reibach machen. Der
eigentliche Skandal ist aber, dass
Regierungen 'demokratischer
Rechtsstaaten', welche einen Assange
brutal verfolgen, sich nicht zu
schade sind, als Hehler aufzutreten.
Noch schlimmer - es scheint, dass die
USA, Indien und Kanada den
Kundenverrätern bis zu 30 % der
eingezogenen Steuereinnahmen bezahlen
und zudem persönlichen Schutz
offerieren. Der Datenklau wird also
mit Sicherheit noch zunehmen - denn für
Geld machen die Banker ja alles...
Taxiflug gefällig? Manche fliegen immer!
26.08.2012
Man
nehme ein einmotoriges Flugzeug, tankt
es auf und fliegt los. Halt - da haben
wir doch etwas vergessen?! Ach ja,
das Wetter...
Der Friedhof der mit Privatflugzeugen in
den letzten paar Jahren ums Leben
gekommenen Passagiere findet wohl
innerhalb eines Fussball-Feldes kaum
mehr Platz. Keine Verkehrsart ist
unterdessen so
tödlich wie Privatflugzeuge -
auch nicht die vielgeschmähten
Motorräder!
Der Grund ist wohl auch darin zu
suchen, dass die Flugzeuge 'zu perfekt'
ausgerüstet sind. Dies gaukelt eine
falsche Sicherheit vor.
GPS, Bordradar und all die Dinge, welche
ein Laie kaum wie TCAS; Stormcope und
die hochkomfortablen Autopiloten mit
Displays wie in Linienjets verwöhnen den
Driver. Den Piloten (und Passagieren)
wird ein Traum des 'Jetsets'
vermittelt und das Resultat ist dann die
falsche Einschätzung des Machbaren.
Man vergisst gerne, dass die Sanktion
für grobe Fehler im Transportmittel
Flugzeug meistens die Todesstrafe ist.
Sind
die Pilatus PC 12 unsicher?
Sicher ist, dass sich Abstürze aus dem
Reiseflug in der letzten Zeit häufen.
Das kann zwei Gründe haben:
Die Struktur hält nicht aus, was ihr
Piloten zumuten - oder dieselben
'verlieren' das Fluigzeug, weil sie
nicht fähig sind, unter
Instrumentenbedingungen in Unwettern die
Orientierung zu behalten. Im Fall
'Rösti', so heisst der Pilot, kann man
den zweiten Punkt ruhig ausschliessen.
Dass er als einziger Pilot
möglicherweise am Steuer verstorben ist,
wird eventuell die Obduktion zeigen. Der
Mann war 57 Jahre alt.
Dass Gewitter halt manchmal stärker sind
als die berühmte Technik ist zwar
bekannt, aber es wird immer wieder
versucht, die Grenzen zu überschreiten.
Die Taxiflugpassagiere wissen dies
nicht. Wenn der Busfahrer wir ein
Idiot den Pass runterfährt, kann man dem
ein Ende setzen - dem Piloten ist man
als Fluggast einfach ausgeliefert. Und
nein, es ist nicht die Technik. An 99%
der Unfälle sind Piloten schuld!
Und schwupps - wieder in Spanien.
23.08.2012
Nun
wo Privatflugzeuge, soweit überhaupt noch
vorhanden, fast nur noch um ihre
Heimatplätze im Kreis drehen, damit die
Piloten ihre notwendigen
Flugstunden zusammenkriegen, ist das
'Enroute-Fliegen' bald schon exotisch
geworden. Auf der ganzen Route bis nach
Perpignan war kein einziges privates Flugzeug unterwegs - ausser
einem Schweizer Motorsegler, der von
Toulouse aus in die Pyrenäen kurvte und ein
paar Pilatus-Porter, welche
Fallschirmspringer absetzen.
Das bringt natürlich Vorteile: Nach dem
Start in Grenchen konnten wir Richtung
und Höhe auf der ganzen Reise
beibehalten. Autopilot rein und
vergessen! Weder Flughäfen wie
Genf,Lyon noch Montpellier noch die
Militärs sträuben sich
gegen einen Ueberflug. Alle sind
neuerdings sehr kooperativ. Angst um den
Job, jetzt wo kein Geld mehr fliesst?
Man muss etwas 'bestimmt' am Funk
auftreten und nicht fragen, sondern
fordern. Wie im richtigen Leben.
Kurz:
Es war ein sehr schöner, vergnüglicher
und ruhiger Flug. Dass wir dann ohne
Reservation noch einen der letzten
Mietwagen ergattern konnten, die
nächsten Tage Superwetter bevorstand und
die Einheimischen sogar mal recht gut
drauf waren, machte das 'Reise-Glück'
vollkommen. Jetzt,
zur Zeit der Hochsaison kommen täglich
acht Charter-Flugzeuge nach Perpignan,
die meisten aus Grossbritanien.
Es sind
Billigflüge von Ryanair und Air France
meistens mit Familien. Viele fahren dann
mit Bus oder Mietwagen nach dem
nahen Spanien (so wie wir) oder bleiben
an den schönen, aber fast immer windigen Stränden
des Golfs de Lion. Im Gegensatz zu den
Wucherpreisen von Cannes, Nizza und St.
Tropez ist das Leben hier im Roussillon
noch preisgünstig und dies sieht man
natürlich der Clientele auch an. Nun, sich
einem Haufen wohlgelaunter und
fröhlicher gegenüberzusehen ist ja eher
wohltuend, besonders wenn ich mich an
die triste Bevölkerung in Belgien
und Norwegen erinnere...
Der 'ewige' Hauskauf an der Costa Brava.
Noch
am Nachmittag konnten wir mit den ersten
Besichtigungen loslegen. Ein neues Haus
kauft man mit dem Bauch - mindestens
muss es ein 'Spontanentschluss' sein, so
ist dies wenigstens bei mir. Die Auswahl
ist ja fast unendlich und dies macht es
noch schwieriger. Dazu kommt, dass ich
eigentlich nicht noch mehr Häuser
brauche und darum warte ich auf den
'Coup de Foudre' - und dies kann eben
dauern!
Sicher ist, dass ich
mir keine Riesenvilla mehr aufhalsen
will, aber für ein gut gelegenes
'Pied-a-terre' in Spanien ist sowohl das
Interesse, die Entschlossenheit und das Budget vorhanden.
Heute
sind schon ein paar Objekte dran und
morgen geht es weiter südlich auf die
Suche nach der idealen Casa del Sur. Die Hitze ist
eindrücklich, weit über dreissig Grad
sind angesagt. Der gemietete Chevorlet
hat eine angenehme und leistungsfähige
Klimaanlage. Die silberne Farbe heizt
sich wenig an der Sonne auf. Nicht zu
denken, wie kochend heiss die Karosse
meines dunkelgrünen Jaguars hier werden
könnte.
Allerdings haben die meisten Supermärkte
und Restaurants Schatten
spendende Unterstände und es weht auch
ein angenehmer Wind.
Eine hübsche Bleibe im Dörchen Albons
wäre für mich ideal, mit einem kleinen,
perfekt gepflegten und schattigen
Garten. Interessant ist nämlich, wie die
jeweilige Lage der verschiedenen Häuser
die Temperatur im Gebäude massiv
beeinflusst.
Bei diesem Haus besteht der Nachteil,
dass es am Ende einer Sackgasse liegt.
Wehe wenn der Weg versperrt ist! Ich
habe nämlich wenig Vertrauen in die
Disziplin der Lateiner - und ich habe
lange Erfahrung in der Materie! Egal, es
geht ja eh nicht ohne Klimaanlage für uns verwöhnte
Zeitgenossen - da muss auch nicht
zwingend ein Schattenplatz vorhanden
sein. Und überhaupt, wie viele Tage pro
Jahr werde ich überhaupt noch Zeit
finden, mein Dasein an der Costa Brava
zu vertrödeln?!
Hitzeproblem?
Es ist Sommer Leute!
20.08.2012
Immer
wenn um mich ein Radio läuft, jammern
die Menschen über die schlimme Hitze.
Ich frage mich, wer denn heute - ausser
auf dem Bau und so - an einem Ort
arbeitet, der nicht klimatisiert ist.
Banken, Hotels, Fabriken, Läden und
Spitäler sind doch alle mit Klimaanlagen
ausgerüstet?!
Bei mir jedenfalls ist es im Büro nie
wärmer als 24 Grad, dafür sorgen
Klimagerät und Luftentfeuchter. Diese
Temparatur lässt sich ja gut aushalten -
aber schlechte Laune kuriert auch kein
noch so raffinierter
'Air-Conditioner'...
Im Lounge-Room im Obergeschoss ist es
gegen 27 Grad 'heiss' und am
Schreibtisch ist dies auch nicht
unangenehm - finde ich jedenfalls.
Im Gegenteil, am wohlsten ist es mit
immer im Süden, am Schatten natürlich,
mit einer leichten Brise vom Meer her.
Ein kühles Getränk in der Nähe, ein
bisschen zu laute Musik und fröhliche
Menschen Keiner fragt da nach
Temperaturen - man geniesst es einfach!
Das ist es ja, was den Nimbus vom
südlichen Dolce-far-niente geschaffen
hat. In ein paar Tagen bin ich ja wieder
am Mittelmeer und am Atlantik!
Einmal zu kalt, dann wieder zu heiss -
einfach immer motzen!
Vielleicht ist ja das Wetter auch ein
Ventil für die schlechte Laune vieler
Menschen.
Noch ist es ja nicht lange her, haben alle
über das 'Scheisswetter' und den Regen
geflucht. Nichts mit Grillen im Freien,
'für was
haben wir denn auch ein Schwimmbad' oder
'jedesmal
wenn ich mit dem Hund rausgehe, regnet
es und ich muss wieder alles putzen!'
Vielleicht ist das Gejammere der Leute
einfach eine äusserst willkommene
Gelegenheit, einen Grund mehr für ihre
Unzufriedenheit zu finden und dem Wetter
die Schuld für ihr Unwohlsein zu geben.
Ich jedenfalls freue mich über jeden
Sonnentag - auch bei 30 Grad und wenns
regnet, mach ich mich hinter dem
Schreibtisch nützlich. Das Leben ist
doch schön
Spain must wait...
18.08.2012
Der
Gedanke, im Mittelmeer eine Yacht zu
betreiben, lässt mich seit einigen
Jahren nicht mehr los. Das Problem ist
wie immer nicht der Kauf, sondern
entsprechender Schiffsführerschein und
vor allem der Liegeplatz. Die sind immer
noch sauteuer, der Stromanschluss (für
die permanente Klimatisierung)
unzuverlässig und das Einbruchrisiko
steigt ständig. Die perfekte Lösung wäre
ein Haus mit eigener Anlegestelle.
In Empuria und bei Barcelona gibt es
solche Projekte heute zu absolut
vernünftigen Preisen. Die Yacht ist dann
schnell gepostet - alleine in Spanien
sind Tausende davon zu verkaufen!
Diese 'perfekte Lösung' werde ich mir
genau anschauen - wobei der Abflug in
Grenchen sich verzögert. Ich muss noch
einen Proficiency-Check abliefern und
warte auf einen Termin mit dem
Sachverständigen. Ist ja egal, ich kann
meine wichtige Arbeit in der Schweiz am
besten erledigen. Aber freuen auf die
Costa, die schönen Restaurants und die
immer noch fröhlichen Einheimischen tun
wir uns mächtig...
Die Gutmenschen begreifens nie...
16.08.2012
Der
oberste Gefängnisdirektor, seines
Zeichens wohl Obersoftie, macht einen
Hilferuf übers Radio. Häftlinge
aus Nordafrika seien auffällig
gewaltbereit. So, so - wer hätte das
gedacht?!
''Unser Personal wird sehr stark
belastet. Nordafrikaner sind sehr
unfreundlich. Wir versuchen, den
Menschen mit sehr viel Respekt zu
begegnen, (LOL!) um die Situationen
zu entschärfen.''
Man kann diesen Dilettanten, welche in
der Schweiz hohe Funktionen ausfüllen
kaum helfen. Sie wissen es einfach
besser und sind durchwegs Feiglinge. Das
wird natürlich von den Verbrechern
ausgenützt und die lachen sich tot über
solche Schlappschwänze.
Jeder, der diese afrikanischen Länder
auch nur wenig kennt, weiss dass dort
nur Macht und Gewalt respektiert wird.
Wieviele Schweizer müssen wegen diesen
feigen, unfähigen Kuschel-Behörden noch
um ihre Gesundheit oder sogar ums Leben
kommen?!
Heuchelei: 'Negerlikaffee' muss weg!
15.08.2012
Täglich
werden Menschen überfallen, bedroht und
Dutzende von
Einbrüchen sind in der schönen Schweiz
an der Tagesordnung.
Zur gleichen Zeit wird der Bevölkerung
unter Androhung von Strafen alles
Mögliche verboten, was jahrelang unser
Leben nicht bedrohte. Ich denke an
Begriffe wie 'Mohrenkopf' - ich nenne
die aber mein Leben lang weiter so - und
bin immer wieder erstaunt, wie viele
andere dies auch tun.
Politische Korrektheit hat uns ja nur
Aerger gebracht, denn immer wieder
werden
lächerliche Prozesse vom Zaun gebrochen.
Um dem aus dem Weg zu gehen hat nun eine
traditionelle Kaffeerösterei ihr
Produkt nach Jahrzehnten umtaufen müssen.
Soll die Welt daran genesen!
Der Tag
nach dem Geburtstag - wunderbar.
12.08.2012
Wenige
Freunde sind mir verblieben - ganz
einfach, weil sie nicht mehr da sind.
Zeitlebens habe ich ältere Personen um
mich geschart, denn die hatten Esprit,
Einfluss und Erfahrung. Dies ist mir
enorm zugute gekommen. Heute brauche ich
niemanden mehr für meinen Erfolg.
Mit mit der Zeit wachsen auch die
Ansprüche an sei Umfeld. Ich habe wenig
Lust, banale und sinnlose Freundschaften
einzugehen. Dazu kommt, dass die meisten
Männer mit Beruf und Familie absorbiert
sind. Meine Art zu leben missfällt
ihren Gattinnen auch oft- denn ihr
lieber Ehemann könnte ja daran auch
Gefallen finden...
Nun, zu einer kleinen, familiären
Grillade hat es dann gestern doch noch
gereicht. Es war ein schöner Abend:
Nicht zuviel gegessen und getrunken,
keine Spannungen unter den Gästen und
nur 'bescheidene' Geschenke, welche zu
nichts verpflichten. Ich gönne mir die
nächsten Tage noch das luxeriöseste Gut
auf dieser Welt (natürlich nach der
Gesundheit) - mir Zeit zu nehmen und den
Tag zu geniessen. Mitte Woche allerdings
fliege ich wieder nach Spanien um mir
was anzusehen. Noch habe ich
ausgefallene Wünsche...
Flug
Soulaire-Tours-Grenchen - eine Tortur am
Boden...
11.08.2012
Was
normalerweise zwei Stunden in Anspruch
nehmen würde, nämlich mit dem Flugzeug
die knapp 600 Kilometer vom Loiretal in
die Schweiz zu überwinden, wird fast zur
Tagesreise.
Schweizer
Flugzeuge sind gezwungen - und wehe, man
tut es nicht und wird dabei erwischt -
auf einem offiziellen Zollplatz in
Frankreich zwischenzulanden. 90% der
Flugplätze in Frankireich erfüllen
diesen Anspruch nicht.
Wer also
einen kleinen Flugplatz als Destination
hat, muss immer einen Umweg fliegen.
In der Regel - eben auf grossen
Flughäfen kostet dies enorm Zeit.
Anflug, Rollen zum Standplatz, die ganze
zähe französische Administration,
Clearance und Warten auf die
Startfreigabe kosten machmal fast zwei
Stunden zusätzlich Zeit - fast soviel
wie die reine Flugzeit! Besonders im
Sommer in der heissen Kabine auf dem
glühenden Asphalt im Gestank der Abgase
ist dies die Hölle...
Flugzeugeigner sind verdächtig...
Wenn man Ferien, schönes Wetter und jede
Menge Zeit hat, mag das noch angehen.
Wenn man jedoch das Flugzeug als
effizientes Transportmittel verwenden
möchte, ist dies natürlich der
Todesstoss und macht den Aufwand
schlicht lächerlich. Nun, Flugzeuge
gehören zu mir und vorläufig mache ich
den Zirkus noch mit -
inklusive
regelmässigem Bezahlen von irgendwelchen
Bussen, welche regelmässig und
willkürlich verhängt werden.
Nur nie eine Einsprache machen! Das gibt
dann ein Straf-Verfahren, weit
höhere Kosten und dazu die Wut und
Rachelust der betroffenen Stellen.
Erfahrene Piloten machen es wie die
Einheimischen: Bezahlen, kuschen und
schweigen...
Sommer -
die schönste Jahreszeit?
10.08.2012
Heute, in bester Stimmung, habe ich mich
wieder einmal gefragt, welche wohl die
schönste Jahreszeit ist.
Vielleicht
wechselt diese Ansicht während der
Lebenszeit. Ich entscheide mich immer
nach dem System der Abwahl - by
Elimination.
Also, den Winter hasse ich seit ewig!
Der Frühling ist mir zu unbeständig und
ein bisschen zu nass. Darum verziehe ich
mich immer nach Florida!
Bleiben der Sommer und der Herbst. Der
Sommer ist wunderbar: Das Wetter lädt
zum Fliegen und Motorradfahren ein. Wir
sitzen abends draussen auf der Terrasse
im Chateau, schauen über die grossartige
Landschaft und horchen den Geräuschen
der Natur. Ein Traum! Kaum zu
übertreffen, der Sommer, mindestens
hier...
Aber da ist noch der Herbst. Er trumpft
auf mit weit mehr Farben und einem
völlig eigenen Sonnenlicht. Als im
August Geborener habe ich die Welt am
Anfang meines Daseins wohl im Herbst
entdeckt. Der Herbst ist auch der
Monat der Wandlung, der Wandlung und
kann sehr stürmisch sein. Ja das ist
es - der Herbst ist meine
Lieblingsjahreszeit. Jetzt weiss ich
es...
Glöckner: Der neue Mooshammer?
09.08.2012
Die
Modebranche braucht ja ihre Verrückten.
Es gibt ja noch den
Karl Lagerfeld
- der aber hat mindestens Klasse! Dann
eben die ganze Panoplie der mehr oder
weniger Erfolgreichen. Je unbekannter
diese sind umso lauter tönen sie.
Glööckner, der sich wohl als Gag mit
zwei 'öö' schreibt, hat mindestens
grosse TV-Rücken-deckung, denn die
üblichen Trash-Sender machen häufig
Reportagen über seine Eskapaden. Einmal
habe ich reingeschaut, nämlich bei einer
Sendung, als er in Moskau Tapeten unter
seinem Namen präsentierte.
Models marschierten in Papierkleidern
aus eben den Tapeten über den Laufsteg.
Die Kleider mindestens waren gut
gemacht. Jetzt hat er Angst um seine
Gesundheit - nicht wegen den Tapeten,
aber weil ihn laut der Bildzeitung auch
ganz
böse Rechtsradikale bedrohen.
Hoffen wir, dass nicht das traurige Los
von Mooshammer treffen wird und der
Bodyguard dann auch immer dabei ist wenn
es wirklich spannend wird!
Das Aelterwerden
trifft uns
alle.
08.08.12
Sobald
irgendein
Mensch zwanzig Jahre alt geworden
ist, beginnt die Alterung. Ja, auch bei mir ist
dies schon eine Ewigkeit her - aber ich habe
sehr viel aus meinem Leben gemacht.
Wenn man generell ans Alter denkt, ist natürlich
der körperliche Verfall im Vordergrund. Es ist
ja auch eindrücklich, diesen Phänomen an sich
selber zu beobachten: Die Haut wird
dünner, einige Gelenke beginnen ohne
ersichtlichen Grund zu schmerzen und der
Blutdruck muss auch im Zaum gehalten werden.
C'est normal!
Aber es geht auch schlimmer: Wer raucht, säuft
und sein Gewicht nicht kontrolliert, hat noch
die weit schlechteren Karten. Das sogenannte
biologische Alter kann dann gerne mal zwanzig
Jahre höher sein als die wahre, kalendarisch
genannte Lebenszeit.
Schlimmer noch: Diabetes, Krebs und körperliche
Invalidität drohen. Ich wundere mich
immer, dass eine solche Menge von Leuten sich so
wenig selber gernhaben und sich vor aller Augen
zur zielstrebigen Selbstzerstörung begeben.
Dann sich doch lieber gleich sofort umbringen,
oder nicht?
Schlanksein ist eine Demonstration des
Lebenswillens!
Aber es geht auch anders: Die
Ueberwachung seiner Lebenshygiene ist heute das
Wichtigste!
Ich
habe mir ja verordnet wieder ein paar Kilos
abzunehmen, nachdem die so wichtige Waage im
vergangenen Mai 93 Kilos anzeigte. Nach dem
Bereisen der Benelux-Länder (vor allem
Dänemark!) bin ich noch mehr motiviert! Was dort
an
Fettsäcken rumläuft,
ist schon sehr deprimierend. Sie hocken vor
einem Bier und der Schweiss läuft ihnen über die
aufgedunsenen Gesichter. Auf der Fähre war es
ganz schlimm - das Schauspiel ist
lebensbejahenden Menschen unwürdig. Dass
deprimierte Harzler am Ende ihres Lebens mit
Zigarette und Bier vor der Glotze dahinsiechen
ist tragisch, darum gerade soll man alles
dafür tun, dass es nicht so weit kommt
Kleine Motorradtour - avec toute la
prudence.
07.08.2012
Nebst
einem halben Dutzend Autos und drei
Flugzeugen, welche naturgemäss die
meiste Zeit irgendwo in meinen Garagen
rumstehen, sind ja noch all die
Zweiräder! Seit ein paar Jahren habe ich
ja die Aprilla 1000ccm, ein
Sportmotorrad, welches nicht mehr in die
heutige Landschaft passt. Bei der
Leistung (über 120 PS) ist einfach das
'Billet' immer in Gefahr.
Die klassische Biker-Entschuldigung ist
ja bekanntlich, dass man die
Aufmerksamkeit auf die Strasse richten
muss und daher kann man ja mal zu
schnell sein. Nützt natürlich nichts,
wenn man erwischt wird, obwohl das
Argument absolut stimmig ist. Die
schönen Zeiten für echte Bikers sind weg
- ausser man begnügt sich mit einer
Harley!
Zwei
Pedale wären vernünftiger!
Ich habe ja auch noch einige Fahrräder. Natürlich
ist es anstrengend, besonders bei Hitze
und wenn die Gegend nicht gerade flach
geraten ist. Nachdem ich ja
gewichtsmässig schon nahe beim
Wunschgewicht rumpendle, muss ich mir
jetzt auch die Zeit nehmen, sportliche
Betätigungen zu forcieren. Nur keine
Ausreden - wenn man will, hat man Zeit.
Morgen, ich verspreche es, mache ich
eine anständige Velotour - das Wetter
ist nämlich fantastisch und gut tut es
mir natürlich auch!
Die
Nebenstrassen, sogenannte
'Departementales' hier im Gallierland
sind jedoch gefährlich, denn deren
Zustand ist meistens schlecht.
Repariert, wenn überhaupt, werden sie
häufig nur mit Split. Auch haben die
'Chauffards' wenig Verständnis für
Menschen, welche nicht wie alle
Franzosen auf dem Land mit dem Auto
unterwegs sind. Wanderer und Velofahrer
gehören nicht auf die Strasse - dies ist
leider die Meinung hier...
Wieder im Loiretal, wo es halt am
angenehmsten ist.
06.08.2012
Eigentlich
habe ich vor, ein paar Tage in Spanien
zu verbringen. Ich bin neugierig, wie es
jetzt in der Hochsaison aussieht und ich
will ein weiteres Haus und einen
Ankerplatz besuchen.
Der Gedanke noch ein Haus an der Costa
Brava zu erwerben, ist noch nicht
gestorben, aber je grösser die Auswahl
wird, desto mehr zögere ich mit dem
Entscheid. Muss ja auch nicht sein...
Nächste Woche bin ich aber wieder in der
Schweiz um den Pendenzenberg, der sich
angesammelt hat, zu erledigen. Dann muss
auch der Carthago in die Service- und
Reparaturmühle, denn auf all den Reisen
hat er sich einige Blessuren geholt und
es sind auch noch Updates fällig. Nur
perfekt machen mir Dinge Spass. Der
DeLorean
steht auch noch nach der MFK-Kontrolle
bei Emil Frey.
Dann wäre
ja auch noch die Fliegerei...
Beide
in der Schweiz operierten Flugzeuge
müssen noch diesen durch die
Jahrekontrolle und ich selber muss auch
'kontrolliert' werden, denn der
Bi-Annual-Check steht wieder an, muss
sein.
Wäre doch mal eine gute Idee, alle
Autofahrer durch eine Art
Ueberwachungsfahrt zu schicken. So wie
die meisten die Blinker nicht oder
falsch bestätigen - ob auf der Autobahn
oder im Rondell - scheint mir sowas
wirklich kein Luxus.
Vielleicht kommt diese Checkfahrt ja
schon bald - mindestens für die älteren
Fahrer scheint es ja praktisch
beschlossen. Ich finde aber, dass ALLE
Führerscheininhaber nach ein paar Jahren
Praxis eine Stunde mit einem Fahrlehrer
durch die Gegend kurven sollten. Die
Fahrsitten verludern nämlich schnell und
ich erinnere mich, was mir ein junger
Fahrer vor kurzen gesagt hat: Hey, du
hast die Prüfung zu bestehen und nachher
machst du eh was du willst...
Deutschland
erschüttert? Deutschland muss lachen!
04.08.2012
Sie
geben nicht auf, die 'Nazi-Jäger' - aber
sie machen sich nur noch unbeliebter und
vor allem lächerlich! Deutschland ist
moralisch am Ende.
Eine junge Frau qualifiziert sich für
Olympia - über den Sinn dieser
Veranstaltung kann man ja getrost
verschiedener Meinung sein - und wird
mit einem Schlag berühmter als ihre
Kollegen, welche im Achter Gold gewonnen
haben!
Wie das möglich ist? Sie hat angeblich
einen Freund, der kandidiert bei der
NPD, der legalen, auf verschiedenen
Ebenen präsenten, demokratischen
Nationalen Partei Deutschland.
Die
erfundenen 'Nazi-Geschichten' mag man
nicht mehr hören.
Nun wird sie von der 'beschnittenen'
Presse als
gefährliches Nazi-Girl gebrandmarkt
und unter diesem ungeheuren Druck fährt
sie vorzeitig nach Hause.
Ok, offiziell hat sie es freiwillig
getan und der Zentralrat der Juden hat
auch noch nicht Stellung dazu genommen -
müsste er doch eigentlich! Es ist
einfach bedenklich, wie im Leben einer
Sportlerin herumgewühlt wird und die
Politiker und Banker bleiben fast immer
unbehelligt, obwohl die meistens im
trübsten Wasser schwimmen. Gut gibt es
unterdessen Internet und diese
'Einrichtung' wird wohl noch einiges ans
Tageslicht bringen, auch wenn wirklich
die einflussreichen Journalisten wie
Assange wenn immer möglich mundtot
gemacht werden.
Fazit. Nimm dich als Sportler in Acht:
Sei links oder schwul - aber nie rechts
oder etwa sogar gegen die 'Ausländische
Invasion'! Denke nie,
Sport sei nicht in erster Linie
politisch. Ich jedenfalls mag von dem
heuchlerischen Zirkus nichts mehr hören!
Sauregurkenzeit: Wie dumm dürfen
Meldungen sein?
02.08.2012
Bekanntlich
sind ja jetzt für die meisten
Sommerferien und somit läuft nicht viel.
Das war immer so und das nennt man
Sauregurkenzeit.
In der
aktuellen Welt, wo ich die meisten
Bürger eh kaum mehr für 'News'
interessieren und der Jounalistenberuf
zur Weiterverbreitung vorgekauter
Nachrichten verkommen ist, wird kaum
einer die meisten Meldungen zur Kenntnis
nehmen, denn die sind einfach unwichtig.
Mir geht es auch so. Ueberfliegen heisst
die Devise.
Es gibt aber auch Amüsantes - sozusagen
demonstrative Verarsche:
Da meldet 20min ernsthaft,
dass 'einem Russen' eine Luxusuhr für
fast ein Million geklaut worden sein.
Huch, wers glaubt!
Was steckt hinter dem Blödsinn?
-
Reklame
für eine Marke, welche sich Richard
Mille nennt und die wirklich keiner
kennt?
-
Ist dem
Russen vielleicht die Kohle ausgegangen
und versucht er in der Not einen
dreisten Versicherungsbetrug?
-
Hat seine
Nutte den Wecker mitgehen lassen oder
hat er den Ticker etwa stockbesoffen am
Aussenspiegel aufgehängt? Wie blöd sind
besoffene Russen an der Cote d'Azur?
Das
würde mich vielleicht interessieren -
damit wäre die Jounalistenpflicht besser
erledigt.
Man wüsste dann eher, vor wem man sich
in Acht nehmen muss. Vor Dieben,
besoffenen Russen oder idiotischen
Agenturmeldungen...
Die
Schweiz 'existiert' wirklich nicht
mehr!
01.08.2012
Was
hat vor dreissig Jahren der Schweizer
Künstler Ben Vautier für Empörung
gesorgt, als sie anlässlich der
Welt-Ausstellung in Sevilla verkündeten:
'Suiza No Existe!' Diese jungen
Provokateure konnten noch nicht wissen,
dass sie einestags als echte Visionäre
gelten würden!
Damals war die Welt in Blöcke und
Nationen eingeteilt und eine
Landeszugehörigkeit zu haben, bedeutete
noch etwas. Heute ist ein Pass nur noch
ein Papier, das einem Reisen erlaubt.
Ausländer pfeiffen heute auf den
Schweizer Pass - eine
Identifikation findet nicht mehr statt.
Ich bin
stolzer Schweizer - was soll das noch?!
Da war schon mal Stolz dabei, den roten
Pass zu zücken - aber auch ein gerüttelt
Mass an Clichés, welche heute aus
politischer Korrektheit schon mal als
unanständig gelten würden.
Bankgeheimnis, Militärmesser (und
überhaupt Waffen), das Gewehr zu Hause
und anderes machten die Schweiz als
Nation berühmt. Heute ist nicht mal die
Schokolade geblieben, denn die wird im
Ausland produziert! Gewisse Touristen
rühmen den hier praktizierten
freizügigen Umgang mit Prostitution
(Zürich wirbt mit 16-jährigen Huren),
aller Arten Drogen und immer noch mit
Tonnen von schmutzigem Geld. Auch wenn
viele Banken Erpressungs- und Drogengeld
nicht so leicht annehmen - manche
Anwälte und gewisse Treuhänder tun dies
immer noch sehr gerne. Peculium non olet
- nirgends gilt dies so wie in der
Schweiz.
Also feiert mal schön euren
persönlichen Untergang mit den dummen
Reden der Volksverräter...
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